Diagnose: Rheuma

Dr. Kulesza: Die Rheumadiagnose( rheumatoide Arthritis) wird nach Klassifikationskriterien des American College of Rheumatology ( ACR ) gestellt.

  1. Morgensteifigkeit der Gelenke mehr als 1 Stunde von mindestens 6 Wochen
  2. Gelenkschmerzen (Arthritis, Kapselschwellung) in 3 oder mehr Gelenken von mindestens 6 Wochen
  3. Symmetrische Gelenkschmerzen( Arthritis),z.B. beide Kniegelenke, beide Handgelenke usw. von mindestens 6 Wochen
  4. Rheumaknoten
  5. Positiver Rheumafaktor
  6. Radiologische Veränderungen (Knochenschäden)
  7. Kleine Hand- und Fingergelenkschmerzen beidseits von mindestens 6 Wochen

Die Diagnose Rheuma (Rheumatoide Arthritis) wird gestellt, wenn vier von sieben Punkten erfüllt sind.

Natürlich müssen auch neben klinischen Kriterien, radiologische Kriterien und Laborwerte berücksichtigt werden. Jedoch sind Laborwerte nicht immer positiv, z.B. bei schwerem Rheuma sind die Laborwerte auch oft ganz normal.
Viele Leute bagatellisieren o.g. Symptome.
Eine genaue Diagnose ist sehr wichtig, weil Rheuma (Rheumatoide Arthritis) nicht nur Schäden an den Gelenken verursacht, sondern im ganzen Körper, besonders in den Gefäßen, am Herzen, Augen (mit großem Risiko der Erblindung), Lungenfibrose, Hautnekrosen bei Kleingefäßentzündungen( s.g. Vaskulitis) usw..

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